Dienstag, 20. Mai 2008

Ziehhhhhhh Frauchen, du schaffst das!

Los, noch ein paar Meter, gleich hat du es geschafft. Noch 2 Meter, noch 1 Meter, suuuper! Jetzt noch das Rad in den Keller und du kannst dich in den Gartenstuhl sinken lassen.

Puh, so´n Frauchen zu pushen ist gar nicht so einfach. Wir trainieren ja jetzt, so zwei Mal die Woche. Das Frauchen stand vor dem Spiegel und sah so gar nicht zufrieden aus. Jammerte was von Bikinifigur und so, daß das ja gar nicht ginge und so der Sommer wohl gelaufen sei.
Sie wollte mich schon killen, als ich meinte, ein bißchen Bewegung wirke da Wunder. Dann hat sie sich aber doch eines Besseren besonne und deshalb radeln wir jetzt. Berg rauf und Berg runter, einmal ums Freilichtmuseum oder die große Spaziergehrunde. Das macht Spaß! Ich geb auch immer ordentlich Gas, weil sonst trödelt das Frauchen rum und stöht was von anstrengend und außer Puste. Wenn ich aber so ordentlich los lege, hat die gar keine Puste mehr zum meckern *hihi*
Ich zisch nämlich ab wie der geölte Blitz, flitze um jede Kurve und laß die Pfoten qualmen. Juppiiiiiiiiiiiiiiii!

Und stellt auch vor, man sieht auch schon was! Die Muskeln sind viel größer geworden, die Taille dünner, die Fesseln schlanker und der Po noch knackiger - also bei mir! Bei Frauchen ...... na ja, vielleicht, wenn sie noch fleißig weiter trainiert, im nächsten Jahr........

P.s.: Heute mußten wir unsere Runde auf halber Strecke abbrechen. Frauchen meinte, wir haben einen Plattfuß. Hä? Also meine 4 Pfoten waren nicht platt, Frauchens auch nicht. Das war sicher nur eine dumme Ausrede, damit sie nicht mehr strampeln muß.

Mittwoch, 7. Mai 2008

Mein Name ist Bond.......

Karlchen Bond! Und ich bin in geheimer Mission unterwegs - in Küsschen-Mission!

Mein Zielobjekt liegt dort im Schatten auf der Krabbeldecke. Nichts ahnend und ganz friedlich. Die kleine Thea W., ein süüüßes Menschenkind und immer lecker nach Milch und Möhrchenbrei riechend. Also einfach zum abknutschen!

Und so ist meine Taktik:
Erst laufe ich ein bißchen durch den Garten, schnuffel hier, heb da mal das Bein, spiel mit meinem Ball. Dabei tue ich völlig uninteressiert! In Wirklichkeit habe ich das Zielobjekt immer im Auge und nähere mich langsam aber stetig. Ich ziehe unregelmäßige, aber enger werdende Kreise. Nach einiger Zeit lege ich mich, in gebührendem Abstand natürlich, in die Nähe meiner Zielperson. Und jetzt wirds kritisch! Ich robbe ganz langsam und unauffällig immer näher. Dies ist der Augenblick, in dem Frauchen oder Theas Mutter mich noch erwischen können und den geplanten Küßchenüberfall verhindern können.
Wenn sie mich nicht sehen, gehts jetzt ganz schnell. Mit ein paar letzten robbern bin ich an der Decke, dann kommt eine Seitwärtsrolle und schwups kann ich das erste Küßchen platzieren. Und dann noch schnell zwei-drei hinterher.
Dann ganz unbeteiligt in der Gegend rum schauen und ohne Aufsehen den Tatort verlassen. Das gelingt immer öften, denn die kleine Thea liiieeeeebt schlabberige Hundeküsse! Ich bin eben ein echter Frauentyp.